Bundeskanzlei

3 Editorial Corina Casanova Die Bundeskanzlei untersteht mit ca. 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seit dem 1. Januar 2008 Bundeskanzlerin Corina Casanova. Sie unterstützt den Bundespräsidenten oder die Bun- despräsidentin und den Bundesrat bei der Wahrnehmung ihrer Auf- gaben. Sie nimmt, zusammen mit den beiden Vizekanzlern, an den wöchentlichen Sitzungen des Bundesrates teil; sie hat dabei beratende Stimme und kann Anträge stellen. Liebe Leserin Lieber Leser Immer, wenn Sie die Unterlagen für eine eidgenössische Abstim- mung in den Händen halten, stehen Sie mit der Bundeskanzlei in Kontakt. Immer, wenn Sie von Initiativen, Referenden oder Wahlen hören oder lesen, werden Sie künftig auch ein bisschen an die Bun- deskanzlei denken. Denn sie sorgt dafür, dass Wahlen und Abstim- mungen in der Schweiz fair und geheim durchgeführt werden. Und sie hilft mit, die komplexen Geschäfte verständlich zu machen. Das rote Büchlein mit den Abstimmungserläuterungen des Bundesrates zum Beispiel erarbeiten unsere Kommunikationsspezialisten in Zu- sammenarbeit mit den Departementen. Raten Sie einmal, wie viele Geschäfte auf der wöchentlichen Trak- tandenliste des Bundesrates stehen: 10? 15? 20? Weit gefehlt, es sind durchschnittlich 70 bis 80! Sie können sich also vorstellen, dass eine straffe Vorbereitung der Bundesratssitzungen sehr wichtig ist. Bevor ein Geschäft vom Bundesrat behandelt wird, durchläuft es verschie- dene Stationen, die von der Bundeskanzlei koordiniert und begleitet werden. Echte Stabsarbeit also. Volksrechte, Kommunikation, Stabsstelle: Langsam nimmt das viel- schichtige Profil der Bundeskanzlei Gestalt an. Haben Sie gewusst, dass die Bundeskanzlei auch die Hüterin der Amtssprachen ist? Nein? Dann ist es höchste Zeit, Sie auf eine dreitägige «Schnupper- lehre» mitzunehmen. Drei typische Arbeitstage in der Bundeskanz- lei zeichnen wir in Wort und Bild in dieser Broschüre nach. Viel Vergnügen bei der Lektüre. Ihre Corina Casanova Bundeskanzlerin

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